Kaffeemaschinen Starnberg

Wir machen`s (wieder) gut ...

 

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Hygiene:

Sie sollten immer im Gedächtnis haben, dass Sie mit Ihrer Kaffeemaschine ein Lebensmittelprodukt zum Verzehr produzieren. Die  Maschine sollte nicht nur äußerlich geputzt werden sondern auch “innerlich” Hierzu sind zwei Aktionen erforderlich:

Brüheinheit:

Bei nahezu allen Maschinen lässt sich die Brüheinheit zur Reinigung einfach entfernen. Entnehmen Sie die Brüheinheit und spülen Sie “Verschmutzungen”unter warmem Wasser ab. Ein Pinsel ist zur Entfernung von Pulverresten und Ablagerungen hilfreich. Verwenden Sie kein Spülmittel und legen Sie die Brüheinheit nicht in die Spülmaschine.

Reinigungsprogramm:

Nahezu alle Maschinen haben ein integriertes Reinigungsprogramm. Folgen Sie den Anweisungen der Bedienungsanleitung und verwenden Sie für die Reinigung geeignete Mittel (Reinigungdtabs). Die von den Herstellern propagierte Werbung “automatisches Reinigungsprogramm” sollte Sie nicht dazu verleiten anzunehmen, dass alles vollautomatisch abläuft. Sie müssen schon noch ein bisserl selbst mitarbeiten, z. B. Tropfschale leeren, Wassertank füllen, Tablette beigeben etc..

Verkalkung / Entkalkung:

Vordergründig entsteht in der Maschine beim Erhitzen des Wassers Kalk durch die Mineralien Calcium und Magnesium. Diese Mineralien sind in allen Wässern in unterschiedlicher Konzentration vorhanden. Das ist gut so, denn unser Körper braucht diese Mineralien. In unserem Reparaturbetrieb hat sich gezeigt, dass ca. 60% aller Störungen und Fehlfunktionen auf Kalkschäden zurückzuführen sind. Dieses Thema sollte deshalb ernst genommen werden. Kalkblockaden im Leitungssystem können teuer werden! Um weitgehend einer Verkalkung der Maschine vorzubeugen, gibt es drei Möglichkeiten:

Verwendung von Leitungswasser

Bei fast allen Vollautomaten kann- uns sollte man die Wasserhärte einstellen. Die Härte Ihres verwendeten Leitungswassers können Sie bei Ihrem zuständigen Wasserwerk, der Stadt- oder Gemeindeverwaltung erfragen. Die Wasserhärte wird meist in dH (deutsche Härte) angegeben. Je höher der Wert, um so stärker ist der Grad der Verkalkung. Über das Menü Ihrer Maschine kann die Härte in der Regel in vier Stufen gewählt werden (1 = niedrige Härte, 4 ist stark kalkhaltiges Wasser). Haben Sie eine Entkalkungsanlage in Ihrem Haus, liegt der Wert in der Regel zwischen 7 - 12° dH. Dies entbindet aber nicht von einer Entkalkung der Maschine - allerdings in größeren zeitlichen Abständen. Der zeitliche Intervall der erforderlichen Entkalkung ist natürlich auch davon abhängig, wieviel Wasser erhitzt wird. Bei einer hohen Anzahl der Produktbezüge ist dementsprechend häufiger eine Entkalkung erforderlich.

Verwendung von Mineralwasser

Manche Verbraucher “schwören” auf die Verwendung von Mineralwasser zur Kaffeezubereitung. Das ist völlig in Ordnung. Aber: Es darf kein kohlensäurehaltiges Wasser verwendet werden und nicht jedes Mineralwasser ist geeignet. Man sollte auf die Analysetabelle schauen. Die Ca + Mg-Werte sollten zusammen unter 50  mg/L liegen und auch der HCO3-Wert nicht viel über 100mg/L,

Wasserfilter im Tank der Maschine

Für nahezu alle Maschinen gibt es Wasserfilter, die man in den Wassertank einsetzen kann. Die Wirkung entspricht etwa der einer Entkalkungsanlage. Calcium und Magnesium werden durch das Filtergranulat weitgehend neutralisiert. Auch wenn die Maschinenhersteller in der Bedienungsanleitung angeben, dass Sie Ihre Maschine bei Verwendung eines Wasserfilters im Tank die Maschine nicht entkalken müssen, ist diese Aussage nicht ganz richtig. Auch wenn Sie einen Filter verwenden, verbleiben noch geringe Mengen von Kalzium und Magnesium im Wasser. Allerdings reicht es dann aus, wenn Sie Ihre Maschine in einem Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten entkalken.

Verwendung von bereits gefiltertem Wasser

Dies ist die kostengünstigste Lösung. Sie können z. B. einen Brita Wasserfilter zur Füllung Ihres Wassertanks verwenden. Kostengünstig deshalb, weil diese Filterpatronen deutlich günstiger sind als die Filterpatronen, die von den Maschinenherstellern dringend empfohlen werden. Des weiteren hat dieses bereits gefilterte Wasser den positive Nebeneffekt, dass keine oder nur sehr geringe Kalkablagerungen im Tank verbleiben.

Entkalkungsmittel

Sie sollten unbedingt Entkalkungsmittel verwenden, die für Kaffee-Vollautomaten geeignet sind. Essig ist “verboten”, weil es Bauteile und Baugruppen im Inneren der Maschine angreift. Häufig verwendete Zitronensäure ist eher ungeeignet, weil die Wirkung stark von der richtigen Dosierung abhängt. Es ist wichtig zu wissen, dass bei Vollautomaten während der Entkalkung das Wasser nicht aufgeheizt wird. Viele Entkalker für reine Brühmaschinen oder Wasserkocher entfalten kaum eine Wirkung, weil das Wasser in einem Vollautomaten nicht erhitzt wird.

Verwirrt?

Wenn Sie jetzt etwas verwirrt sind kann dieses Thema recht einfach zusammengefasst werden:

  • Verwendung eines Filters im Tank - Filterwechsel alle vier bis sechs Wochen, Systementkalkung alle sechs bis zwölf Monate.
  • Verwendung von gefiltertem Wasser - Entkalkung alle sechs bis zwölf Monate (vorausgesetzt der Brita Filter wurde ebenfalls regelmäßig gewechselt).
  • Kein Wasserfilter/Brita Filter - Systementkalkung alle vier bis sechs Wochen.

Haftung / Gültigkeit der Mengenangaben und Zeiträume

Die hier genannten Werte sind Erfahrungswerte und basieren auch auf durchschnittlichen Verbrauchswerten. In einem Zweipersonenhaushalt geht man von einer durchschnittlichen Bezugsmenge von ca. sechs Tassen pro Tag aus, also etwa 2000 bis 3000 Tassen pro Jahr. Die hier genannten Werte für die Pflegeintervalle sind deshalb keinesfalls bindend und wir sind in keiner Weise haftbar für Abweichungen und/oder mögliche Schäden an Ihrer Maschine. Wir tun nur unser bestes um Ihnen hilfreiche Hinweise zu geben.

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